Ab ins Dorf

03.04.2018 14:00 Uhr, Kyoto, Japan

Eine neue Stadt für uns. Heute ging es mit dem Zug auf ein kleines Landdorf, welches mit läppischen 1,5 Millionen Einwohnern und 800.000km² Fläche daherkommt (zum Vergleich: München hat 1,4 Millionen Einwohner auf 300.000km²). Dennoch gibt es wenige große Hochhausschluchten und kaum topmoderne Einkaufscentren. Wir befinden uns im kulturellem Zentrum Japans: Kyoto. Doch zunächst begann unser Tag einmal mehr mit einer Fahrt mit dem Shinkansen. Dazu gehörte auch eine Bentobox als Mittagessen.IMG_1321

Danach ging es zu unseren Airbnb-Gastgebern, kurz ‚Hallo‘ sagen, Taschen abstellen und mit dem Bus zur ersten Station: Kinkaku-ji – der goldene Pavillion. Dabei viel uns vor allem die Eintrittskarte ins Auge. Dieses (zugegebenermaßen sehr schicke) „fast fälschungssichere“ Exemplar ist für läppische 400 Yen zu haben. IMG_1328

Trotz der Tatsache, dass man nur 20m von der Straße entfernt ist, hat man das Gefühl mitten in der Natur zu sein. Lediglich die Menge an Touristen erinnert uns an die Nähe zur Stadt. IMG_1330

Doch trotz der vielen Menschen strahlte der sehr gut gepflegte Garten um den Kinkaku-ji Ruhe aus. Leider ist es nicht gestattet, den Pavillion selbst zu betreten, der als Reliquienhalle für den Tempel dient. Doch die Anlage um den Pavillon herum, hatte noch mehr Wunderschönes zu bieten.IMG_1333IMG_1338

Hier seht ihr den buddhistischen Tempel des Kinkakku-ji.IMG_1347

Zur Entspannung war es möglich, in einem traditionellen Teehaus oder draußen bei angenehmen 27 °C, eine Tasse Matcha zu genießen. Dazu gereicht wurde eine kleine Süßspeise, welche mit Azukibohnenpaste (Anko) gefüllt war.IMG_1345

Auf dem kleinen Küchlein fanden wir zwei kleine Stück Blattgold und das Relief des goldenen Pavillions.IMG_1346

Nach unserem Ausflug und einer kurzen Rückkehr zur Unterkunft, stiegen wir kurzerhand auf Fahrräder um, die uns unser Gastgeber kostenlos zur Verfügung stellt. Kyoto ist bezüglich Fahrräder wohl das Amsterdam Japans und jetzt, da die Sonne nicht mehr so hoch stand, wollten wir die Umgebung noch ein wenig erkunden.

Hier überquerten wir den Takano und konnten einmal mehr die inzwischen letzten Züge der Kirschblüte betrachten.IMG_1350

Nach einem Stop in einem Restaurant für eine Schüssel Gyudon (eine Art Schmortopf, serviert auf Reis) wurde es allmählich dunkel und wir begaben uns auf eine weitere kleinere Erkundungstour. Leider waren jedoch die wenigsten Straßen so schön ausgeleuchtet wie diese hier, dennoch lasst euch versichern – den ein oder anderen bereits verdunkelten Schrein haben wir noch gesehen.IMG_1351