Abschied nehmen

10.04.2018 22:30 Uhr, Tokyo, Japan

Heute war unser letzter richtiger Tag in Japan. Begonnen hat er, in Einstimmung auf unsere Rückkehr, mit einem knusprigen Croissant zum Frühstück im Hotel. Dann fix ein zwei Kleinigkeiten in den Rucksack und zurück in die große Stadt. Dieses Mal trugen uns unsere Füße zunächst nach Ginza – dem Edelviertel Tokyos. Besonders auffällig war hier die unglaubliche Breite der Bürgersteige – sonst in Tokyo eher recht klein (oder nur mittels einer Linie als schmaler Streifen auf den Asphalt gepinselt). Ebenso wurde die Exklusivität der Geschäfte hier dadurch deutlich, dass in einem Teil des Hauses nur ein Geschäft war und nicht, wie sonst üblich, verschiedene Geschäfte, jeweils eins je Etage.

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Nach einem Spaziergang bei angenehmen, wenn auch etwas windigen, 20°C labten wir uns in einem Café an Gebäck und heißem Kakao. Bei 3 von 4 Teilchen haben wir vergessen wie es hieß. Also von links nach rechts, oben nach unten:

1) „Der grüne Ball“ (niemand weiß wie es wirklich heißt, aber so haben wir es seit der ersten Sichtung in Tokyo vor 2 Wochen genannt) – schmeckt nach Melone, eher süß und fruchtig und mit Schlagsahne gefüllt.

2) Ein „Softcake“ (an so viel vom Namen erinnern wir uns noch) – auch hier ein gefülltes lockeres Gebäck mit Apfelstückchen und Pudding.

3) Anpan – typisches Brötchen mit süßer Azukibohnenpaste gefüllt.

4) Wir hielten es für ein Schoko- oder vielleicht Rosinenbrötchen, aber es waren Azukibohnen. Trotzdem sehr lecker.IMG_1546

Nach Ginza und wirklich gut gestärkt (wir hatten uns mit der Menge der Gebäckstücke doch etwas verschätzt) ging es wieder in Richtung Hotel: ins Minato-Viertel. IMG_1549IMG_1548

Dort suchten wir das auf, was man als Standard-Tourist auf einer Insel eigentlich immer aufsucht: den Strand. Leider noch etwas zu kalt fürs Sonnenbaden.IMG_1552

Ansonsten ging es noch einige Zeit weiter an der Promenade entlang. Da wir wussten, dass uns am Abend noch ein paar Schlucken Alkohol zum Abschied erwarten würden, beschlossen wir noch eine Kleinigkeit zu essen. In diesem Fall: Takoyaki! Das giftig Grüne ist übrigens keine Waldmeisterbrause sondern Fanta Melonen-Geschmack. Die haben wir in Japan häufiger als unsere Standard Orangen-Fanta gesehen. IMG_1555

Zum Abend ging es dann in die Hotelbar für „Another Gin Tonic“ und einen Singapur Sling (leider kein besonders gutes Foto, damit dem Handy aufgenommen, die Kamera hatten wir clevererweise im Zimmer liegen lassen). Die Teile neben den Gläsern sind übrigens kleine Metallzylinder, in denen sich Barlöffel zum Umrühren befanden, dazu gab es ein kleines Schälchen zum Ablegen des „Gemüses“. Da die Hotelbar im 30. Stock war, schwärmten wir von der Aussicht und träumten von einer baldigen Rückkehr nach Japan. index