16.03.2023 22:15 Uhr, Fukuoka
Nachdem wir gestern unseren Zug nach Nagasaki verschliefen, planten wir kurzerhand um und fuhren nach Sasaguri. Dort wollten wir Nanzoin, einer Zusammenfassung von mehreren shintoistischen und buddhistischen relgiösen Stätten, besuchen.
Die Wege zierten dabei einerseits viele shintoistisch anmutende Monster (vielleicht auch Kami) aber auch sehr viele Statuen von buddhistischen Mönchen.
Berühmtheit erlangte Nanzoin allerdings wegen des großen liegenden Buddhas.
Hierbei ist es möglich via einer Leine, welcher mit der auf der Hüfte ruhenden Hand verbunden ist, dem Buddha sozusagen die Hand zu geben. Glück soll es auch bringen Münzen dem Buddha in die Ornamente der Fußsohle zu legen. Zu Zeiten von vielen Pilgern ist letzteres oft weniger leicht als gesagt, für uns war es an diesem ruhigen Tag einfacher schaffbar.
Nach unserem Ausflug nach Sasaguri fuhren wir nach Chuo-ku, einem andern Stadtteil von Fukuoka. Das Viertel ist vor allem für seine kunstvollen Shoppingcentren bekannt, wie zum Beispiel die unterirdische Straße zwischen den zwei U-Bahnhöfen Tenjin und Tenjin-Minami,
Nach vielen Schritten durch Fukuoka fanden wir uns in einer Spielhalle wieder und ließen bei gebratener Rinderzunge zum Abendessen den Tag entspannt ausklingen.
Der nächste Tag begann früh mit einer Fahrt nach Beppu. Einer Stadt am Fuße zweier aktiver Vulkane. Dies führt zu einer sehr hohen Dichte an heißen Quellen in der Stadt. An fast jeder Ecke steigt warmer Dampf aus den Abflüssen und fast überall nimmt man den schwefeligen Geruch wahr.
Wir waren da um 5 der 7 Höllen von Beppu zu besichtigen.
Den Tag in Beppu ließen wir typischerweise ausklingen mit dem Besuch eines heißen Onsenbades zu zweit. Hier hatten wir ein kleines privates Bad für uns und genossen das (wirklich) heiße Wasser. Tobias war mutig und wagte sich dabei auch in das dazugehörige Dampfbad.
Ein wenig erinnerte dieses Erlebnis an den Besuch einer Sauna in Europa – nur eben mit deutlich mehr Wasser.
Entspannt und erholt ging es anschließend mit dem Zug die lange Strecke zurück nach Fukuoka.