Frühlings Erwachen (nicht das Buch)

20.03.2023 21:00 Uhr Hiroshima

Den Sonntag verbrachten wir wie viele Japaner auch im Uminonakamichi Seaside Park. Dieser befindet sich auf einer Fukuoka vorgelagerten Landzunge, eine Stunde Fahrzeit vom Bahnhof Hakata (wo wir unser Hotel hatten) entfernt.

Besonders zur Kirschblüte ist der Park unter den Japanern sehr beliebt, aber auch ohne, dass die Kirschbäume blühen, gibt es genügend anderes, was blüht. Man kann erahnen wie es sein muss, wenn es etwas wärmer wird und auch der Rest der Pflanzen erblüht.

Neben weiter Wiesen und schöner Blumenbeete gibt es auch große Spielbereiche für Kinder und vereinzelte Essenstände. Im Verlauf des Parkes findet sich ein auch ein kostenfrei betretbarer Zoo, in dem man Kängurus und Capybaras aus einer sehr ungewohnten Nähe betrachten konnte (ja – man konnte das Gehege betreten).

Insgesamt ließen sich die Tiere von den vielen Fremden in ihrem Gehege nicht stören und genossen die wärmende Sonne.

Ein kleines Stückchen außerhalb des Parkes befindet sich dann noch die Marine World, ein Aquarium, welches wir aufgrund der fortgeschrittenen Stunde uns nicht mehr ansahen.

Der heutige Tag bestand zunächst daraus alles wieder irgendwie in die Koffer zu packen (in der Hoffnung, dass wir das Gewicht gleichmäßig verteilt bekommen) und anschließend mit dem Zug weiter nach Hiroshima zu fahren.
Hier erkundeten wir zu Fuß die nähere Umgebung vom Hotel und widmeten uns in einem Restaurant, was bei uns eher als Kantine gilt, dem physischen Wohl.

Die letzte Amtshandlung des Tages bestand darin, dass wir uns Taiyaki, einmal gefüllt mit Azukibohnenpaste und einmal mit Vanillepudding als Dessert gönnten. Taiyaki bezeichnet dabei ein in typischerweise Fischform gebackener Teigling mit Füllung. Der Teig ist dabei recht ähnlich zu Waffel- oder Pfannkuchen- (oder für die ostdeutschen Leser: Eierkuchen-) Teig.