„Autumn“

11.09.2022 Okayama

Am letzten Tag in Kobe war auch ein kleines Highlight auf dem Programm: Das Zimmerei-Museum nahe des Bahnhofs Shin-Kobe. Neben dem extrem hübschen Museumsgebäude (mit vielen Massivholzelementen gebaut) selbst, war hier eine Ausstellung zum einen über die Geschichte der Zimmerei in Japan und über verschiedene Techniken, Materialien und Werkzeuge.

Zu sehen war auch ein authentisch gebautes Dachelement inkl. Säule (hier leider nicht mit abgebildet, da das ganze wirklich groß war)
Unter anderem waren auch diese traditionellen Türen dargestellt, welche uns besonders beeindruckten.
Nahaufnahme besagter Tür.

Nach noch einigen lustigen Gesprächen war es dann Zeit für unseren Abschied und die lange Fahrt zurück nach Okayama.

Auch der nächste Tag würde ruhiger verlaufen. Wir entschieden uns dafür, dem Regen zu entfliehen und durch die lokalen Einkaufsmöglichkeiten zu bummeln. Auf dem Rückweg wurden wir allerdings mit einem schönen Sonnenuntergang belohnt.

Die tiefstehende Sonne über Okayama – gesehen vom Koraku-en aus.

Somit kommen wir auch schon zu heute. Wieder mit dem Zug ging es raus aus Okayama nach Kurashiki – einer kleinen Stadt nahe Okayama, dessen Altstadt sich sehr Edo-zeitlich bewahrt hat. Hier schlenderten wir durch die kleinen Gassen und Geschäfte. Hübschere Bilder findet ihr auf Tobias Instagramm Account [Link]

Berühmt für den Anbau von Baumwolle und die lokale Herstellung verschiedener Stoffe, gab es hier vor allem Kleidung und Taschen als Souvenier.

Typisch für den edozeitlichen Stil in dieser Region: Die abgeflammten Holzbretter im krassen Kontrast zu den weißen Lehmwänden.
Durch die Altstadt zog sich auch ein kleiner Kanal, über welchen in früheren Zeiten Stoffe und Baumwolle transportiert wurden.