01.04.2018 22:30 Uhr, Kobe, Japan.
Heute fuhren wir zu Japans Jugendstadt Nummer 1: Osaka. Jedoch beschlossen wir, dass wir uns langsam herantasten wollen und so begannen wir mit dem Tempozan – einem Teil des Hafenviertels, welcher mit seiner kleinen Grünanlage und einem Shoppingcenter zum Verweilen einlädt. Als Touristenattraktion bietet das Ferris Wheel (das zweitgrößte Riesenrad der Welt) eine Anlaufstelle für Sightseeing-Lustige.
Doch statt des Riesenrades entschieden wir uns für eine andere Attraktion in Hafennähe: Dem Kaiyukan.
Das Kaiyukan ist eines der größten öffentlichen Aquarien der Welt. Die erste große Station in diesem war wider Erwarten eine große tropisch angehauchte Halle, die einem japanischen Wald nachempfunden sein sollte.
In dieser fanden sich vor allem Otter, welche frisch nach der Fütterung noch immer aufgeweckt waren.
Der Rundgang durch das Aquarium führte durch das Hauptgebäude spiralförmig nach unten. Trotz unglaublicher Besuchermassen erhaschten wir den ein oder anderen Blick auf die Highlights des Aquariums: zwei Mantarochen und einen Wahlhai. Leider war es aufgrund der Lichtverhältnisse (und der Menge an Menschen) nicht möglich ein vernünftiges Bild von diesen Meeresriesen zu schießen.
Nach unserem doch recht langen Aufenthalt im Aquarium fuhren wir zum Szeneviertel der Stadt: Dotonbori. Die Häuserwände überboten sich gegenseitig in ihrer Menge an befestigter Werbung, welche (was insbesondere Nachts zur Geltung kam) zum Teil aus einfachen Bildschirmen bestand als auch beweglichen Figuren.
Heute mal wieder ein Bild vom Essen: Okonomiyaki. Diese Gericht wird auch gern als japanische Pizza bezeichnet, hat aber eignetlich nicht viel mit dieser gemein. Grundsätzlich wird ein Teig aus Wasser, Dashi, Mehl, Ei und Kohl angerührt und mit weiteren nach belieben wählbaren Zutaten vermischt. Anschließend wird dieser Teig auf einer heißen Eisenplatte gegrillt und noch mit japanischer Mayonaise, einer süßlichen Soyasoße und Ähnlichem getoppt.
Gut gesättigt stromerten wir noch ein wenig durch die Stadt ehe wir schließlich unsere nächste Station ansteuerten: ein Cat-Café. Dieses kleine Monster hatte sich bei Tobias auf dem Schoß breit gemacht.
Als wir das Cat-Cafe schließlich verließen, erstrahlte Dotonbori in seiner ganzen Pracht.
Besonders jetzt wurden die Werbungen an den Wänden eindrucksvoll (an dieser Stelle waren wir gerade an einer Brücke über einen Kanal – deswegen ist da so viel Platz zwischen den Häusern).