Auf Pilgerfahrt

28.03.2018 23:30 Uhr, Tokyo, Japan

Das heute Ziel war Asakusa – insbesondere der Asakusa-Tempel mit dem großen roten Lampion. Als eines der Highlights Tokyos war er extrem gut besucht. Hier seht ihr das Tor des Schrein, bewacht vom Gott des Donners und vom Gott des Windes.IMG_1127

Der Weg vom Tor zum eigentlichen Tempelgelände war voll mit Straßenhändlern, die allerlei Mitbringsel und Naschereien versuchten an den Mann zu bringen. So hatte man das Gefühl eher auf einem Straßenfest zu sein als auf dem Weg zu einem Tempel.IMG_1128

Auf dem Weg zum Tempel begegneten wir diversen Gläubigen, welche hier ihre Wünsche auf Papier schrieben und verbrannten – so, dass der Rauch zu den Göttern aufsteigt und ihre Wünsche dabei mit nach oben trägt. IMG_1131

Wir kehrten später am Abend zurück zum Tempel, weswegen ihr hier noch ein paar Bilder in schöner Beleuchtung und mit deutlich weniger Touristen bestaunen könnt.IMG_1168

Bereits bei Tage schön anzusehen war die mehrstöckige Pagode, welche den Tempel überragt.IMG_1164

Direkt neben dem buddhistischen Tempel befindet sich ein Shinto-Schrein. Dieser wurde ebenso wie der Asakusa-Tempel von zwei Fischern gegründet, in deren Netze sich eine heilige Statue verfangen hatte.IMG_1139

Typisch für Shinto-Schreine sind die Wasserbrunnen mit heiligem Wasser. Mithilfe dieses Wassers, was man sich über die Hände schöpft, soll man seine Hände (und ggf. seinen Mund) vor dem Gebet reinwaschen.IMG_1140

Eine U-bahnstation entfernt lag unser nächstes Ziel: der Ueno-Park. Er ist das Äquivalent zur Berliner Museumsinsel und beherbergt unter anderem das Tokyo National Museum mit den wichtigesten Kunstschätzen Japans. Da wir glücklicherweise zur Kirschblütenzeit in Japan sind, war der Park sehr voll. IMG_1141

Ein weiteres Museum, welches wir in Ueno fanden und auch besuchten war das National Museum of Science and Nature. Dieses rühmt sich unter anderem mit diesem Wasserdinosaurier. Das besondere an Museen in Japan ist, dass es in jedem Raum mindestens zwei „Volunteer Guides“ gab. Diese waren meist Rentner, die ehrenamtlich den Besuchern den Inhalt der Ausstellungen näher brachten. IMG_1145

Von Ueno aus ging es weiter nach Akihabara – dem Elektronikviertel Tokyos. Dort stöberten wir nach Cosplay und schlugen uns durch riesige Elektronikstores (wo wir eine Weile die Massagesessel testeten).IMG_1153

Die letzte Station bevor es, wie bereits gesagt, wieder nach Akasuka ging, war der Tokyo Sky Tree. Ein riesiger Turm mit Aussichtsplattform und einer Höhe von schwindeligen 643m. IMG_1154

Auch wenn wir nicht oben auf dem Sky Tree waren, so hatte man auch schon von den unteren Plattformen aus eine wunderschöne Aussicht auf Tokyo bei Nacht.IMG_1157