Zwischen Protz und Anime

29.03.2018 22:15 Uhr, Tokyo, Japan

Feeling wie in Singapur. Riesige Stahl-und-Glas-Konstruktionen beherbergen Edelshops (und das obligatorische Starbucks und McDonalds). Unser Ziel heute war Roppongi. Die erste Anlaufstelle könnt ihr hier sehen: Tokyo Midtown. Ebenfalls hier beheimatet ist übrigens auch das Ritz Carlton und der Firmensitz von Konami.IMG_1186

Tokyo Midtown wurde übrigens auf gerade mal 7 Hektar Land errichtet, besitzt jedoch unzählige Etagen, sowohl über der Erde, als auch unter dieser, in denen man shoppen, essen und viel viel Geld lassen kann.IMG_1188

Direkt um die eigentlichen Glasungetüme gelegen befinden sich einige kleinere Grünflächen, auf denen sich mehrere Grüppchen von Japanern bei Champanger zum Picknick eingefunden hatten.IMG_1185

Natürlich gerade ein absolutes Highlight: die vielen blühenden Kirschbäume rund um die Gebäude.IMG_1184IMG_1177

Im Inneren begeisterten uns vor allem die Läden für Feinkost. Die Fotos sind in einem Laden entstanden, der in Deutschland wohl von der Aufmachung her einem Perfetto entsprechen würde. Es ist in Japan üblich keine Blumen zu schenken, sondern stattdessen lieber Obst. Umso mehr bezahlen Japaner für gutes Obst und Gemüse. So haben wir  in einem Laden, welcher sich auf solches „Schenkobst“ spezialisiert hat, weiße Erdbeeren (der gesamte Laden roch richtig intensiv nach frischen Erdbeeren) für lächerliche 1.300 Yen (rund 10 Euro) das Stück gefunden. Ebenso konnten wir an dieser Stelle auch einmal die berühmten eckigen Wassermelonen betrachten.IMG_1176IMG_1174

Unsere zweite Adresse in Roppongi waren die Roppongi Hills. Ebenso wie Tokyo Midtown ist es eine Ansammlung von riesigen Glasbauten mit allem, was das Herz begehrt. Auch fühlt sich hier das Tokyo Hyatt heimisch (als wir zuletzt geschaut hatten lag der Preis für ein Doppelzimmer bei 780€ ohne Frühstück).IMG_1189

Nach unserer Tour vorbei an allem, was unser Magen begeehrte, machten wir uns auf den Weg nach Ikebukuro. Auf dem Weg über die Terassen eines weiteren Shopping Centers entdeckten wir diese kleinen Dörfer, welche zwischen den Treppen gebaut worden waren.IMG_1192

Unser eigentliches Ziel in Ikebukuro war allerdings nicht das Shoppingcenter selbst, davon hatten wir ja heute schließlich schon ein paar. Nein, unser Ziel war unter anderem das Mega Pokecenter in Tokyo! Hier konnte man alles kaufen, was auch nur im entferntesten mit Pokemon zu tun hat. IMG_1194

Die letzte Station war die JP-World. Dieser „Indoor-Themenpark“ bietet Naruto/One-Piece/Dragonball-Fans alles, was das Herz begehrt. Zugegebenermaßen war es ziemlich albern. Und ja, fast alle Erwachsenen da waren Eltern in Begleitung ihrer Kinder oder Touristen. Aber es war super lustig. So machten wir uns zwischendurch auf die Suche nach den Dragonballs, erlernten das Kamehameha und schossen mit dem „Joy Beam“ auf Muscheln. Persönliches Highlight war ein VR-Flug auf Jindujun, der Wolke von Son Goku aus Dragonball – mit einer 3D-Brille auf einer beweglichen Plattform durch die virtuelle Welt. Hier auf dem Foto wird der ein oder andere Dragonballfan vielleicht eine der Raumkapseln wiedererkennen, mit denen die Sayajins auf der Erde landen.IMG_1195